Nachstationäre Hausbesuche
Nachstationäre Hausbesuche helfen
Nach dem Krankenhausaufenthalt der Hochbetagten hörte ich oft: „Herr Doktor, ich bin kränker als vorher“.
Was die alten Menschen meinen: ich bin viel schwächer als vorher. Durch das Liegen gehen pro Woche 1,5 kg Muskulatur verloren. Der Aufenthalt im Krankenhaus ist für ältere Menschen alles andere als einfach. Kommt man dann wieder nach Hause, dann reicht die Kraft oft nicht mehr, um die wichtigsten Wege in der Wohnung zu erledigen. Der Gang ist unsicher und es besteht akute Sturzgefahr. Das selbständige Leben zu Hause ist in Gefahr.
Aber wir lassen unsere Hochbetagten nicht allein.
Viele unserer Häuslichen Hilfen sind besonders ausgebildet, um in den kritischen Tagen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus bei Ihnen vorbeizukommen. Wir helfen Ihnen, wieder zu Hause anzukommen. Mehr noch: mit einfachen Übungen können die Muskeln gestärkt und die Kraft in den Beinen kann wieder zurückkommen. Die Kosten dafür übernehmen viele Kommunen im Landkreis, fragen Sie nach.
Es gibt nur ein Problem dabei. Wir müssen wissen, wann Sie nach Hause kommen, damit wir noch am selben Tag bei Ihnen vorbei kommen können. Dabei ist uns der Sozialdienst des Krankenhauses behilflich. Aber das reicht nicht aus.
Alle müssen mithelfen und auf unsere Älteren achtgeben – und ihrer Kommune Bescheid geben, wenn die Entlassung eines Hochbetagten aus dem Krankenhaus ansteht.
So können wir gemeinsam helfen, dass unsere Hochbetagten länger selbständig bei uns bleiben.
Dr. Wolfgang Hasselkus








